DAS WAR DAS CAFÉ INTERNATIONAL 2023 DER KAB!

Sehr viele Menschen, der Trierer würde sagen ‚Milliune Leit‘ kamen am 29. April 2023 ins Begegnungszelt vor dem Trierer Dom zum Café International der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Trier.

Menschen der unterschiedlichsten Nationalitäten sahen ein buntes vielfältiges Programm mit Musik und Tanz aus aller Welt.

Den Auftakt machte Mohamed Kushari, der 2016 aus Syrien zu uns kam. Er begeisterte mit seinen arabischen Liedern über Freiheit, Frieden und Liebe.

‘Comedy für Kleinhirn und Großregion‘ präsentierte ‚Tommy le Rouge‘ und gab augenzwinkernde Einblicke in die Psyche unserer französischen und luxemburgischen Nachbarn.

Seit Jahren ein Highlight des Café International: Der Chor der anglophonen katholischen Gemeinde aus Saarbrücken. Die Sänger*innen unter der Leitung von Pfarrer Antony und Abbé Claude versprühten afrikanische Lebensfreude und rissen das Publikum mit.

Moderator Andreas Luce sprach anschließend mit Michael Hommer von der KAB Neuwied über prekäre Arbeit am Beispiel des Fernfahrerstreiks in Gräfenhausen. Dort streikten über sechs Wochen 65 Fernfahrer aus Osteuropa, weil sie seit Wochen und Monaten kein Geld gesehen haben. Mit Erfolg: Der Spediteur hat schlussendlich, unterstützt von internationalen Gewerkschaften und Verbänden, darunter die KAB, alle Forderungen der Trucker erfüllt.

Temperamentvoll südamerikanisch wussten danach die spanischsprechenden Gemeinden das Publikum mitzureißen. Ihre Volkstänze in farbenprächtigen Kostümen aus Peru, Venezuela und Mexico begeisterten ausnahmslos und wurden mit viel Applaus belohnt.

Der Höhepunkt des Nachmittags war die Performance der ukrainischen Gemeinde: Ukrainische Volksmusik mit traditionellen Instrumenten, von flotten Rhythmen begleitete Tänze und Liedvorträge von Solosängerinnen sowie ein toller Kinder- und Jugendchor zogen alle Besucher im vollen Begegnungszelt in ihren Bann. Ein tolles Erlebnis für Alle.

An diesem Nachmittag im Café International konnte man das Motto der diesjährigen Heilig-Rock-Tage hautnah spüren: Hoffnung und Zukunft.

Dieses Gefühl setzte sich im anschließenden Pontifikalamt ‚Messe der Nationen‘ in seiner ganzen Vielfalt durch die vielen muttersprachlichen Missionen fort.

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