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für RIVA HES Beschäftigte

KAB solidarisiert sich mit den Beschäftigten von RIVA/HES

Alles begann mit der Mitteilung des 1. Bevollmächtigten der IG Metall, Christian Z. Schmitz, der die KAB darüber informierte, dass sich die Beschäftigten der Hennigsdorfer Elektrostahlwerke (HES) in Horath und Trier im Streik befänden. Der italienische RIVA-Konzern - Eigentümer von HES -, der die beiden Werke erfolgreich und gewinnbringend betreibe, sei nicht bereit, den Tarifvertrag der Elektro- und Metallindustrie für die Mitarbeiter*innen zu übernehmen. Die Übernahme dieses Tarifvertrags würde für die Beschäftigten eine Lohnsteigerung von rund 30% ausmachen.

Begonnen hat der Streik am 11. Juni 2019, und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht. Am 2. September hat der Vorstand der IG Metall einstimmig beschlossen, den Streik weiterzuführen.

Um Einkommensnachteile für die Streikenden abzumildern, hat sich die KAB Trier bereit erklärt, ein Soli-Konto für Spenden einzurichten. Aus ganz Deutschland und einigen europäischen Ländern sind mittlerweile mehr als 50.000 € eingegangen, die regelmäßig an die Mitarbeiter*innen ausgezahlt werden. Weitere Spenden werden gerne entgegen genommen.

Wir kämpfen mit!

Mit der Teilnahme an den Solidaritätskundgebungen, der Gestaltung eines Gottesdienstes in Horath, Spende und der Teilnahme an einer Podiumsdiskussion setzt die KAB Trier ein Zeichen für die Mitarbeiter*innen von RIVA HES. Hier ist eine Zusammenstellung diverser Aktionen.

20.09.19: Dank an die KAB für die Unterstützung

IG Metall Streikleiter Uwe Zabel betonte die Wichtigkeit des KAB-Engagements für das er und die Streikenden sich sehr bedanken.

Ohne das von der KAB Trier geführte Solidaritätskonto hätten die Streikenden es nicht solange durchgestanden.

Die KAB wird auch weiterhin an der Seite der Streikenden stehen, bis die Tinte unter dem Tarifvertrag trocken ist.

Video

20.09.19: KAB Trier bei Betriebsversammlungen der Streikenden von RIVA HES

Am Montag, 16.09. und heute, 20.09 war die KAB Trier auf Einladung der Betriebsräte der RIVA H.E.S Werke Horath und Trier auf deren Betriebsversammlungen.

Die Beschäftigten beider Werke sind seit 15 (!) Wochen im Arbeitskampf um nichts anderes als einen Tarifvertrag. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit! Trotz dieser wahnsinnig langen Streikdauer sind die Kolleginnen und Kollegen nach wie vor motiviert und fest entschlossen, den Arbeitskampf bis zur Unterzeichnung des Tarifvertrages fortzusetzen. Davon konnten sich KAB-Bezirksgeschäftsführer Andreas Luce und Arthur Biesalski, KAB-Urgestein aus dem Saarland, überzeugen. Hilfreich ist dabei die große internationale Solidarität, die die RIVA-Bosse mächtig unter Druck setzt. Besonders im RIVA-Stammland Italien.

IG Metall Streikleiter Uwe Zabel betonte die Wichtigkeit des KAB-Engagements. Ohne das von der KAB Trier geführte Solidaritätskonto hätten die Streikenden es nicht solange durchgestanden.

Andreas Luce und Arthur Biesalski nutzen die Möglichkeit, die KAB, ihre Entstehung und Entwicklung den aufmerksamen und interessierten Streikenden vorzustellen.

Die KAB wird auch weiterhin an der Seite der Streikenden stehen, bis die Tinte unter dem Tarifvertrag trocken ist.

11.10.2019: Update - Streik geht weiter

Streik in Trier und Horath geht in der 18. Woche unvermindert und geschlossen weiter – „Keiner schiebt uns weg!“

DIE KAB STEHT WEITER SOLIDARISCH ZU DEN STREIKENDEN!

Deutsches RIVA Management blockiert weiter alle Lösungsversuche und gefährdet damit das Unternehmen selbst. Am Beginn der 18. Streikwoche in Trier und Horath hat das deutsche Management des italienischen Stahlkonzerns RIVA alle Vorschläge der IG Metall zur Lösung des Konfliktes verweigert. Der schriftliche und von der IG Metall unterschriebene Vorschlag für ein „Moratorium“, d.h. eine kurzfristige Unterbrechung des Streiks, um moderierte Tarifverhandlungen zur Schlichtung in einem Mediationsverfahren unter Leitung eines neutralen und erfahrenen Mediators aus den Kreisen der katholischen Kirche und dem Bund katholischer Unternehmer zu führen wurde noch nicht mal beantwortet. Die Streikenden freuen sich auch gerade jetzt in diesen schwierigen Zeiten über Solidaritätserklärungen und Solidaritätsbesuche und weitere Solidaritätsspenden auf das Soli-Konto der KAB Trier.

Kontonummer des Solidaritätskontos:
Empfänger: KAB-Diözesanverband Trier
IBAN: DE83 3706 0193 3002 3590 21 bei der PAX-Bank Trier,
BIC: GENODED1PAX.
Verwendungszweck: Soli-Konto Hennigsdorfer

Mehr Infos: https://igmetall-riva.de/streik-in-trier-und-horath-geht-in-der-18-woche-unvermindert-und-geschlossen-weiter-keiner-schiebt-uns-weg/?fbclid=IwAR0c46QUk4sfagimBI-E6XyyRB5mI2LgFbxwZ1UGCV3hjFGHd5k71gBxrA8

Soli-Konto:

Zur Abfederung von Einkommensnachteilen durch den Streik hat die KAB ein Soli-Konto für die Beschäftigten eingerichtet. Die Auszahlung der Beträge an die Mitarbeiter*innen erfolgt monatlich. Weitere Spenden werden dringend benötigt!

Hier die Kontoverbindung:

IBAN: DE83370601933002359021
BIC: GENODED1PAX (Pax Bank eG)
Verwendungszweck: Soli-Konto Hennigsdorfer

Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung.

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