„Die Resonanz zeigt“, so Bundesvorsitzender Andreas Luttmer-Bensmann, „dass wir mit der Petition Mindestlohn wichtige Aufklärungsarbeit geleistet, und die Frage nach einem armutsfesten Mindestlohn in die gesellschaftliche Debatte eingebracht haben.“ Im Internet aber auch vor Ort haben viele Diözesan-, Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände trotz Corona-Einschränkungen und Lockdown unzählige Menschen erreichen können und so mit den brennenden sozialen Fragen von Billigjobs und Altersarmut konfrontiert. „Die Frage nach gerechtem Lohn und menschenwürdiger Arbeit ist untrennbar mit der gesellschaftspolitischen Frage verbunden: Wie wollen wir leben?“, betont Luttmer-Bensmann. Unterstützt wurde die Petition, die Mitte des Jahres gestartet war, auch vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und Gewerkschaften.
Übergabe ans Bundesarbeitsministerium im Frühjahr
Mit der Petition will die KAB auch das Findungsverfahren für die Lohnuntergrenze in der Mindestlohn-Kommission reformieren. Mit der jetzigen Mindestlohnhöhe erreichen Arbeitnehmer*innen trotz Vollzeitbeschäftigung keine Rente oberhalb der Grundsicherung. „Die Mindestlohn-Kommission muss endlich in die Lage versetzt werden, eine einmalige Anhebung auf ein armutsfestes Niveau durchzuführen“, fordert Luttmer-Bensmann. Die Petition wird im Frühjahr dem Bundesarbeitsministerium übergeben.
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