Auf Einladung des KAB-Ortsverbandes Engers-Mülhofen haben sich am 5. Mai zehn Personen in Andernach-Eich über die dort angesiedelte Permakultur informieren lassen.
Karl Werf, Initiator der Permakultur und Leiter des Amtes für Jugend und Soziales Andernach, erklärte der Gruppe ausführlich den Beginn und die Arbeit.
Auf dem Gelände der „Lebenswelten Eich“ werden auf einer Größe von 14 Hektar landwirtschaftliche Produkte in Bio-Qualität angebaut und alte Nutztierrassen leben in freier Haltung.
Mit dem Beginn des Projektes im Jahr 2008 haben sich die Initiatoren für das Prinzip der Permakultur entschieden. Der Grundgedanke der Permakultur ist das Wirtschaften mit erneuerbaren Energien und naturnahen Stoffkreisläufen im Sinne einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Nutzung aller Ressourcen.
Bewirtschaftet wird die Ackerfläche von der Perspektive gGmbH, die hier arbeitslosen, behinderten und benachteiligten Menschen eine sinnvolle Beschäftigung anbietet und Perspektiven für die Zukunft schafft.
Herzstück der Permakulturanlage sind die Obst- und Gemüsebeete. Eingefasst mit groben Natursteinmauern sind die sehr gut gepflegten Beete wunderbare Lehr- und Schauflächen für Besucher- und Schülergruppen. Je nach Jahreszeit kann man u. a. verschiedene Salate, Kohlsorten, Kartoffeln, Bohnen, Möhren, Beeren und Kräuter bewundern.
Ergänzt wird der eigenfinanzierte Betrieb durch einen Hofladen, der die Bevölkerung des gesamten Umlandes versorgt.