Die KAB ist an der Seite der Trucker
Die KAB Trier zeigt sich solidarisch mit den osteuropäischen Lkw-Fahrern in Gräfenhausen, die sich aufgrund ausbeuterischer Arbeitsbedingungen in einem aktuellen Arbeitskonflikt mit einem polnischen Unternehmenskonsortium befinden.
Die 65 Fahrer aus Usbekistan und Georgien haben seit Wochen keine Zahlungen von dem Unternehmen erhalten, für das sie arbeiten. Daher sehen sie sich gezwungen, die Lkws in Gräfenhausen abzustellen, um mit dem Unternehmen in Verhandlungen zu treten. Der Konflikt zieht sich schon seit einigen Wochen hin. Dabei werden die Fahrer von verschiedenen Organisationen unterstützt. Viele Menschen kommen auf dem Rastplatz, bekunden ihre Solidarität und bringen Lebensmittel. Unter Ihnen auch Mitglieder der KAB Neuwied St. Matthias, die die Gestrandeten mit Getränken, etwas Süßem und Halal-Fleisch versorgen.
Um die Unterstützung der Fahrer zu intensivieren hat die KAB Trier, in Kooperation mit Faire Mobilität, dem Beratungsnetzwerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes zur Durchsetzung von gerechten Löhnen und fairen Arbeitsbedingungen für Beschäftigte aus den mittel- und osteuropäischen EU-Staaten auf dem deutschen Arbeitsmarkt, ein Spendenkonto eingerichtet:
IBAN: DE30 3706 0193 3002 3590 05
Pax Bank Trier
Kontoinhaber: KAB Diözesanverband Trier
Stichwort: Gräfenhausen
Diese Aktion wird u.a. unterstützt von:
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
- Ver.di, Fachbereich Postdienste, Spedition und Logistik
- Katholische Betriebsseelsorge im Bistum Mainz
Weitere Infos gibts hier:
Solidarität mit Fernfahrern aus Ost-Europa | Betriebsseelsorge Bistum Mainz
Faire Mobilität (faire-mobilitaet.de)
Faire Mobilität hat hierzu einen Spendenaufruf gestartet:
Spendenaufruf
zur Unterstützung der osteuropäischen Lkw-Fahrer in Gräfenhausen, die sich aufgrund ausbeuterischer Arbeitsbedingungen in einem aktuellen Arbeitskonflikt mit einem polnischen Unternehmenskonsortium befinden.
Die 65 Fahrer aus Usbekistan und Georgien haben seit Wochen keine Zahlungen von dem Unternehmen erhalten, für das sie arbeiten. Daher sehen sie sich gezwungen, die Lkws in Gräfenhausen abzustellen, um mit dem Unternehmen in Verhandlungen zu treten. Der Konflikt zieht sich schon seit einigen Wochen hin. Dabei werden die Fahrer von verschiedenen Organisationen unterstützt. Viele Menschen kommen auf dem Rastplatz, bekunden ihre Solidarität und bringen Lebensmittel. Häufig wird die Frage gestellt, wohin man Spenden kann, um die Fahrer zu unterstützen.
Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) des Bistum Trier hat unter dem Stichwort „Gräfenhausen“ ein Spendenkonto eingerichtet, das ab sofort genutzt werden kann. Die Spenden werden von der KAB weitergeleitet an die „Road Transport Due Diligence Foundation“ (RTDD), die ihren Sitz in Holland hat. Kolleg*innen der RTDD sind in Gräfenhausen im Einsatz und unterstützen die Fahrer, neben anderen Organisationen.
Die RTDD arbeitet auf Non-Profit-Basis und ist bei der Handelskammer in den Niederlanden eingetragen. Ihr Hauptziel ist es, die Arbeitsbedingungen von Fahrer*innen im internationalen Straßentransport zu verbessern. Dabei kommt es regelmäßig vor, dass Fahrer*innen grundlegende Dinge zum Überleben benötigen, wie z. B. Lebensmittel, Zugang zu sanitären Einrichtungen oder medizinische Versorgung. In einer solchen Situation arbeitet das RTDD-Team als Notfallteam, das Fahrer*innen hilft, ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen.
Die Spenden werden für die Unterstützung der Fahrer in der aktuellen Auseinandersetzung verwendet. Falls nicht alle Spenden genutzt werden, werden sie von der RTDD für zukünftige ähnliche Fälle verwendet, in denen die Fahrer*innen sofortige Unterstützung benötigen.
IBAN: DE30 3706 0193 3002 3590 05
Kontoinhaber: KAB Diözesanverband Trier, Weberbach 71, 54290 Trier
Pax Bank Trier
Der Spendenaufruf wird u.a. unterstützt von:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Ver.di, Fachbereich Postdienste, Spedition und Logistik
Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) im Bistum Trier
Katholische Betriebsseelsorge im Bistum Mainz